Modul 2, Teil 3
Spezifische Anwendungsprinzipien der neurokognitiven Rehabilitation in der Handtherapie, bei Schmerz und CRPS
In der „klassischen Handtherapie“ kommen bisher kaum therapeutische Maßnahmen zum Einsatz, welche die Wahrnehmungs- und Funktionsfähigkeit der Patient*innen in direktem Zusammenhang mit der kortikalen Repräsentation der Hand im zentralen Nervensystem (ZNS) betrachten. Innerhalb des Konzeptes der neurokognitiven Rehabilitation werden die Wahrnehmungs- und Bewegungsqualitäten, die für eine feinabgestimmte und koordinierte Bewegungsausführung der Hand und deren Interaktion mit der Umwelt nötig sind, in direktem Bezug zur kortikalen Repräsentation und möglicher Veränderungen gesetzt.
Ziel der Weiterbildung
Dieser Kurs bietet Ihnen die Möglichkeit, die erlernten theoretischen und praktischen Grundlagen des Konzeptes der neurokognitiven Rehabilitation aus dem Modul 1 auf den Fachbereich der Handtherapie und bei Schmerz anzuwenden.
Kursinhalte
- Anatomische Besonderheiten und Physiologie der Hand
- Die Hand aus neurokognitiver Sicht
- Schmerzphysiologie und Schmerzarten
- Entstehung und Pathophysiologie des CRPS
- Erkrankungen und Verletzungen der oberen Extremität mit Schwerpunkt Hand
- Übungsinstrumente (motorische Imagination, bewusste Erfahrung, verbale Beschreibung…)
- Profil eines Patienten erstellen
- Befunddokumentation und Behandlungsplanung
Teilnahmevoraussetzungen
Teilnahme an Modul 1 (Teil 1 und 2) oder Anerkennung äquivalenter Kurse
Kosten
410,00 Euro
Dozent*innen
- Johanna Ismaier
- Ergotherapeutin Bc. of Health in OT (NL), Gesundheitspsychologin M.Sc., Handtherapeutin DAHTH