Modul 1, Teil 1
Einführung in die theoretischen Grundlagen der neurokognitiven Rehabilitation
Aktuelle neurowissenschaftliche Erkenntnisse bilden die Grundlage des Therapiekonzeptes der neurokognitiven Rehabilitation, auf der Basis des Konzepts von Prof. Carlo Perfetti. Die neurokognitive Sichtweise betrachtet Rehabilitation als einen Lernprozess unter pathologischen Bedingungen. Es wird davon ausgegangen, dass die Qualität der Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit durch die Aktivierung kognitiver Prozesse beeinflussbar ist. Patient*innen lernen im Rahmen der Behandlung mit Hilfe kognitiver Prozesse eigenständig auf Pathologien einzuwirken und ihre Bewegungsfähigkeit zu erweitern.
Ziel der Weiterbildung
Sie werden befähigt auf Basis der theoretischen Kenntnisse im Therapiealltag erste Schritte der Befunderhebung durchzuführen, geeignete Übungen auszuwählen und in der Behandlung von hemiplegischen Patient*innen anzuwenden.
Kursinhalte
- Grundprinzipien der neurokognitiven Rehabilitation
- Bedeutung kognitiver Prozesse in Bezug auf die Bewegungswiederherstellung
- Spezifische Motorik eines Hemiplegikers
- 3-Stufen Konzept des Übungsaufbaus
- Übungsdurchführung (Therapiematerial, Einsatz von Sprache, Handling der Patient*innen)
Teilnahmevoraussetzungen
keine
Kosten
410,00 Euro
Dozent*innen
- Birgit Rauchfuß
- Ergotherapeutin (Bachelor of Health in OT/(NL)), Fachtherapeutin für NeuroKognitive Rehabilitation (VFCR)®, selbstständig in eigener Praxis
- Hanne Karow
- Ergotherapeutin in eigener Praxis, Fachtherapeutin für neurokognitive Rehabilitation (VFCR)®